Das war ein Erlebnis und ein Glücksgefühl, das prächtige, mächtige Tier zum Greifen nah zu sehen. Wann hat man schon mal die Möglichkeit einen freilebenden, wilden Seeadler so lange aus nächster Nähe zu beobachten. Ich hätte sechs Hände und sechs Augen haben mögen. Am liebsten hätte ich fotografiert, gefilmt und mir den wundervollen Vogel mit dem Fernglas betrachten mögen. Aber so ist es "leider" nur beim fotografieren geblieben.

Mir schien es fast so, als wolle das Weibchen uns zuwinken

Nachdem es unseren Blicken entschwunden war, wollten wir unseren Standort wechseln und zum Beobachtungsposten des Horsten gehen, doch genau jetzt zog ein Gewitter auf und wir mussten wohl oder übel abbrechen. So haben wir uns ins Auto gesetzt und haben eine kleine Rundreise gemacht und uns die Landschaft mit all ihren Seen angesehen. Nachdem das Gewitter abgezogen war, entschlossen wir uns es noch einmal zu versuchen und sind noch einmal zurückgekehrt.
Leider war die Sonne fort, aber die zwei Jungadler waren noch im oder am Horst, allerdings pitschnass. Daher ist die Fotoausbeute auch sehr mager geworden.
Das dritte Junge ist übrigens bereits ausgeflogen.
Den restlichen Abend haben wir dann mit unseren Freunden doch noch draußen auf der Terrasse verbringen können.
Vorher gab es frisch vom Fischer geholte Zwergmaränen warm aus der Pfanne!
Das war ein Gedicht
Und ehe wir uns versahen, war es schon fast Mitternacht und Petra und ich haben uns auf den Heimweg gemacht.
Liebe Marion, lieber Heinz, es war ein wunderschöner Tag mit Euch und wir werden in garantiert nicht vergessen.
Habt nochmals herzlichen Dank für diese einmaligen Stunden
