Grüne Woche Berlin
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Grüne Woche Berlin
Störche vom Storchenhof besuchen die Grüne Woche in Berlin
Zwei langjährige Pflegestörche werden auf der Grünen Woche, beginnend am 18. Jan. 2007, in Berlin im Rahmen der so genannten Mittelpunktshow gezeigt. Der Entscheidung, Störche zur Grünen Woche zu bringen, gingen lange sorgfältige Planungen und Überlegungen voraus.
An uns wurde auch in der Vergangenheit immer wieder die Bitte herangetragen, Störche zu Ausstellungszwecken zur Verfügung zu stellen. Wir haben solche Anfragen abgewogen und uns letztlich dagegen entschieden. Im Rathauscenter in Dessau beispielsweise (Storchenausstellung des NABU 2005) bot man uns an, einen sehr schönen Biotop zu gestalten. Wir lehnten ab, da die geplante Auslauffläche mit 5 x 6 m nach unserem Ermessen zu klein war.
Während der Grünen Woche jedoch steht unseren Störchen eine ausgesprochen große Fläche zur Verfügung. Die Vögel haben die Möglichkeit, den Besuchern bis auf über 10 m auszuweichen. Das ist mehr, als publikumsgewöhnten Störchen in der Regel zur Verfügung steht. Auch dass ein Sichtschutz für die Störche vorhanden ist, sie also nur von einer Seite betrachtet werden können, war eine wichtige Voraussetzung für unsere Zustimmung. Die „Wiese“ für die Störche ist mehr als 200 qm groß. Ferner gibt es einen kleinen Teich und einen Wassergraben sowie einen offenen Verschlag, in den sich die Störche ganz zurück ziehen können. Wir gehen davon aus, dass die Störche unter den genannten Bedingungen sich weitgehend unberührt vom Publikumsverkehr verhalten werden. Der Transport erfolgt einmalig im Auto mit jeweils einer etwas mehr als einstündigen Fahrt. Die tierschutzrechtlichen und amtstierärztlichen Genehmigungen wurden eingeholt.
Die Tiere stehen rund um die Uhr unter veterinärmedizinischer Kontrolle und unter Aufsicht der Standbetreuung des Storchenhofes.
Viele Grüße
i. A. d. Drs. Kaatz
Klaus
Zwei langjährige Pflegestörche werden auf der Grünen Woche, beginnend am 18. Jan. 2007, in Berlin im Rahmen der so genannten Mittelpunktshow gezeigt. Der Entscheidung, Störche zur Grünen Woche zu bringen, gingen lange sorgfältige Planungen und Überlegungen voraus.
An uns wurde auch in der Vergangenheit immer wieder die Bitte herangetragen, Störche zu Ausstellungszwecken zur Verfügung zu stellen. Wir haben solche Anfragen abgewogen und uns letztlich dagegen entschieden. Im Rathauscenter in Dessau beispielsweise (Storchenausstellung des NABU 2005) bot man uns an, einen sehr schönen Biotop zu gestalten. Wir lehnten ab, da die geplante Auslauffläche mit 5 x 6 m nach unserem Ermessen zu klein war.
Während der Grünen Woche jedoch steht unseren Störchen eine ausgesprochen große Fläche zur Verfügung. Die Vögel haben die Möglichkeit, den Besuchern bis auf über 10 m auszuweichen. Das ist mehr, als publikumsgewöhnten Störchen in der Regel zur Verfügung steht. Auch dass ein Sichtschutz für die Störche vorhanden ist, sie also nur von einer Seite betrachtet werden können, war eine wichtige Voraussetzung für unsere Zustimmung. Die „Wiese“ für die Störche ist mehr als 200 qm groß. Ferner gibt es einen kleinen Teich und einen Wassergraben sowie einen offenen Verschlag, in den sich die Störche ganz zurück ziehen können. Wir gehen davon aus, dass die Störche unter den genannten Bedingungen sich weitgehend unberührt vom Publikumsverkehr verhalten werden. Der Transport erfolgt einmalig im Auto mit jeweils einer etwas mehr als einstündigen Fahrt. Die tierschutzrechtlichen und amtstierärztlichen Genehmigungen wurden eingeholt.
Die Tiere stehen rund um die Uhr unter veterinärmedizinischer Kontrolle und unter Aufsicht der Standbetreuung des Storchenhofes.
Viele Grüße
i. A. d. Drs. Kaatz
Klaus
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Danke für diesen ausführlichen Bericht, Klaus. Anfänglich hatte ich ja etwas Bedenken, als ich von der Sache gehört habe. Da wusste ich aber noch nicht, wie alles gehandhabt wird. Ich glaube, unter den von Dir genannten Bedingungen ist es für die Störche in Ordnung, zumal sie ja auch an den Menschen gewöhnt sind. Kannst Du uns verraten, wer die Beiden sind, die zur Grünen Woche fahren? 

- Pitti
- Moderator
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Auch wir werden berichten. Ich hatte auch erst Bauchschmerzen, aber es ist alles sowohl tierärztlich als auch organisatorisch abgesichert. Im Grunde haben die Störche mehr Raum, als in Loburg selbst. Nicht nur wir werden Bilder machen und berichten, ihr könnt sicher sein, dass das alles für euch dokumentiert wird, damit auch eure Bedenken schwinden. Ich hoffe es zumindest.
Drückt die Daumen!
Drückt die Daumen!
- Silvia
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- Wohnort: Weimar
Lieber Klaus,
vielen Dank für Deinen Bericht. Es beruhigt mich sehr, das zu lesen. Aber eigentlich war mir klar, dass die beiden Kaatzens nicht leichtfertig Störche auf eine Ausstellung schicken, ohne vorher die Bedingungen genau geprüft zu haben.
vielen Dank für Deinen Bericht. Es beruhigt mich sehr, das zu lesen. Aber eigentlich war mir klar, dass die beiden Kaatzens nicht leichtfertig Störche auf eine Ausstellung schicken, ohne vorher die Bedingungen genau geprüft zu haben.
Liebe Grüße aus Weimar
von Silvia
99 Prozent aller Sorgen, die man sich macht, treten nie ein!
von Silvia
99 Prozent aller Sorgen, die man sich macht, treten nie ein!
- Pitti
- Moderator
- Beiträge: 5718
- Registriert: 03.08.2004, 12:41
- Wohnort: Potsdam
Schönen guten Tag,
wir haben uns einigermaßen erholt inzwischen, ich beneide die Fleißigen nicht, die diese Grüne Woche die ganze Zeit am Stand durchhalten wollen. Es ist schon eine Riesenleistung, dort den ganzen Tag zu stehen, zu erklären und die Besucher zu begeistern.
Meine Füße schwellen erst jetzt langsam ab
Ich hatte das Gefühl, den beiden Stöchen geht es wirklich gut. Sie fressen, putzen sich, spazieren durch die Anlage, sind sehr aktiv ist, laufen über den Rasen und schauen sich interessiert die Menschen da hinter dem Zaun an und denken sich wohl ihren Teil
Wir hatten allerdings überlegt, ein paar Regenwürmer einzuschmuggeln, aber naja, ich glaube, die Idee wäre nicht wirklich so gut.
Die Anlage ist mindestens so groß, wie der Freilauf in Loburg. Die Besucher sind weit genug weg und achten beim Fotografieren auch darauf, dass der Blitz aus bleibt. Ich war erstaunt, wie weit die Störche sogar vorkommen, Sie verkriechen sich nicht hinten in den Ecken oder Sträuchern, eher im Gegenteil. Sie haben wohl gecheckt, dass ihnen keiner näher kommen kann. Das Biotop ist wunderschön gestaltet, auch die „Kulisse“.
Was das Klappern angeht, tja, ich hab sie immer nur gehört, hat einfach nie geklappt, dass ich es sehen konnte.
Ach ja, es war schon teilweise witzig, als die Leute feststellten, dass es lebendige Störche sind. „Guck mal, der hat sich doch bewegt!“ hörte ich nicht nur einmal. Wir wurden gefragt, ob die Flügel beschnitten seien, das wiesen wir natürlich zurück und erklärten, was es mit den Störchen auf sich hat und wodurch solche Verletzungen zustande kommen. Viel Besucher sahen auch das erste Mal Störche live und waren tief beeindruckt, nun auch zu wissen, wie Prinzesschen, von der sie schon gehört hatten, ausgesehen hat. Gerade Kinder blieben auch ganz versonnen stehen.
Insgesamt ist die Halle ja nicht so überlaufen, wie die „Fressmeilen“, sie ist gut belüftet, hell, ausgesprochen hoch und auch ohne Musikbeschallung. Ab und zu kräht ein Hahn, da lauschen die beiden immer, fühlen sich wohl an zu Hause erinnert. Der Besucherstrom hält sich in Grenzen. Es geht ja in dieser Halle hauptsächlich um Haustiere, Aquarien, Insekten, Reptilien, Katzen- und Hundeausstattung.
Unsere Bilder sind leider nichts geworden.
wir haben uns einigermaßen erholt inzwischen, ich beneide die Fleißigen nicht, die diese Grüne Woche die ganze Zeit am Stand durchhalten wollen. Es ist schon eine Riesenleistung, dort den ganzen Tag zu stehen, zu erklären und die Besucher zu begeistern.
Meine Füße schwellen erst jetzt langsam ab

Ich hatte das Gefühl, den beiden Stöchen geht es wirklich gut. Sie fressen, putzen sich, spazieren durch die Anlage, sind sehr aktiv ist, laufen über den Rasen und schauen sich interessiert die Menschen da hinter dem Zaun an und denken sich wohl ihren Teil

Wir hatten allerdings überlegt, ein paar Regenwürmer einzuschmuggeln, aber naja, ich glaube, die Idee wäre nicht wirklich so gut.
Die Anlage ist mindestens so groß, wie der Freilauf in Loburg. Die Besucher sind weit genug weg und achten beim Fotografieren auch darauf, dass der Blitz aus bleibt. Ich war erstaunt, wie weit die Störche sogar vorkommen, Sie verkriechen sich nicht hinten in den Ecken oder Sträuchern, eher im Gegenteil. Sie haben wohl gecheckt, dass ihnen keiner näher kommen kann. Das Biotop ist wunderschön gestaltet, auch die „Kulisse“.
Was das Klappern angeht, tja, ich hab sie immer nur gehört, hat einfach nie geklappt, dass ich es sehen konnte.
Ach ja, es war schon teilweise witzig, als die Leute feststellten, dass es lebendige Störche sind. „Guck mal, der hat sich doch bewegt!“ hörte ich nicht nur einmal. Wir wurden gefragt, ob die Flügel beschnitten seien, das wiesen wir natürlich zurück und erklärten, was es mit den Störchen auf sich hat und wodurch solche Verletzungen zustande kommen. Viel Besucher sahen auch das erste Mal Störche live und waren tief beeindruckt, nun auch zu wissen, wie Prinzesschen, von der sie schon gehört hatten, ausgesehen hat. Gerade Kinder blieben auch ganz versonnen stehen.
Insgesamt ist die Halle ja nicht so überlaufen, wie die „Fressmeilen“, sie ist gut belüftet, hell, ausgesprochen hoch und auch ohne Musikbeschallung. Ab und zu kräht ein Hahn, da lauschen die beiden immer, fühlen sich wohl an zu Hause erinnert. Der Besucherstrom hält sich in Grenzen. Es geht ja in dieser Halle hauptsächlich um Haustiere, Aquarien, Insekten, Reptilien, Katzen- und Hundeausstattung.
Unsere Bilder sind leider nichts geworden.
- Kitti
- Moderator
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nAbend!
Ich bin gerade vom ersten halben Tag Grüne Woche Zurück und mir qualmen jetzt schon die Sohlen. Kann ja morgen heiter werden.
Glaubts mir, ich hätte nie gedacht, wie herrlich dieses Biotop aufgebaut ist und wie gut es Karoline und Romeo geht! Eine echte Insel und die Besucher nehmen sie als solche an. Ich sprach einen Besucher an, der ganz versonnen auf die Störche schaute, ob er Fragen hätte. "Momentan nicht, meinte er, ich genieße hier gerade die herrliche Ruhe." Und das konnte er auch, im Zentrum einer Ausstellungshalle!
Witzig, wenn die Besucher vorbeikommen und dann sagen: "Huch, die sind ja echt!!"
Ich weiß nicht, wie oft die Störche heute fotografiert wurden und alle halten sich ans Blitzverbot. Nehmt sie nur mit, die vielen Fotos, hier und da im Land wird hoffentlich ein Saatkorn für erwachendes Interesse gelegt!
19 Uhr hatte Hölzchen die ganz große Technik parat und wir starrten auf den Lappi. Aber Pustekuchen, nur "Länderzeit"
Ein kleiner Bericht über Loburg war drin, betraf aber die Sturmschäden, von denen auch Micha Kaatz ganz betroffen berichtete. Es muss ganz schön schlimm sein, die uns so wohlbekannte Schule ist wohl ziemlich futsch und nicht nur die. Auf dem Hof aber alles oK.
Helga


Ich bin gerade vom ersten halben Tag Grüne Woche Zurück und mir qualmen jetzt schon die Sohlen. Kann ja morgen heiter werden.

Glaubts mir, ich hätte nie gedacht, wie herrlich dieses Biotop aufgebaut ist und wie gut es Karoline und Romeo geht! Eine echte Insel und die Besucher nehmen sie als solche an. Ich sprach einen Besucher an, der ganz versonnen auf die Störche schaute, ob er Fragen hätte. "Momentan nicht, meinte er, ich genieße hier gerade die herrliche Ruhe." Und das konnte er auch, im Zentrum einer Ausstellungshalle!
Witzig, wenn die Besucher vorbeikommen und dann sagen: "Huch, die sind ja echt!!"
Ich weiß nicht, wie oft die Störche heute fotografiert wurden und alle halten sich ans Blitzverbot. Nehmt sie nur mit, die vielen Fotos, hier und da im Land wird hoffentlich ein Saatkorn für erwachendes Interesse gelegt!
19 Uhr hatte Hölzchen die ganz große Technik parat und wir starrten auf den Lappi. Aber Pustekuchen, nur "Länderzeit"

Ein kleiner Bericht über Loburg war drin, betraf aber die Sturmschäden, von denen auch Micha Kaatz ganz betroffen berichtete. Es muss ganz schön schlimm sein, die uns so wohlbekannte Schule ist wohl ziemlich futsch und nicht nur die. Auf dem Hof aber alles oK.
Helga




„Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“ Kurt Marti


- wutzelbutz
- Beiträge: 833
- Registriert: 24.08.2006, 21:30
- Wohnort: Berlin-Spandau
- Kontaktdaten:
Was soll ich diesen Berichten noch hinzufügen? Vielen Dank Ihr Lieben!
Am späten Nachmittag zeigte uns eine Frau vom Nachbarstand alte Zeitungsausschnitte aus der DDR über den Storchenhof und über Störche im allgemeinen. Die Ausschnitte sind mindestens 25 Jahre alt und hoch interessant. Ich habe die 4 Din A4 Seiten eingescannt und in pdf Dateien umgewandelt. Es war sehr schwer die Dateien bei brauchbarer Qualität in eine vertretbare Dateigröße zu bringen. Die 4 Dateien habe ich in eine ZIP Datei gepackt und biete sie Euch hier zum Download an.
Zum Download Hier klicken.
Hier noch meine Bilder von gestern...

Als erstes gibt es Futter für die Störche.

Das R muss noch gerichtet werden.








Morgen gehts weiter - ich freue mich darauf
Am späten Nachmittag zeigte uns eine Frau vom Nachbarstand alte Zeitungsausschnitte aus der DDR über den Storchenhof und über Störche im allgemeinen. Die Ausschnitte sind mindestens 25 Jahre alt und hoch interessant. Ich habe die 4 Din A4 Seiten eingescannt und in pdf Dateien umgewandelt. Es war sehr schwer die Dateien bei brauchbarer Qualität in eine vertretbare Dateigröße zu bringen. Die 4 Dateien habe ich in eine ZIP Datei gepackt und biete sie Euch hier zum Download an.
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Hier noch meine Bilder von gestern...

Als erstes gibt es Futter für die Störche.

Das R muss noch gerichtet werden.








Morgen gehts weiter - ich freue mich darauf
